1971 Eröffnung des Hallenbades

Der Bau des Hallenbades sollte für die Vereinsentwicklung einen Wendepunkt darstellen. Durch die Möglichkeit eines ausgiebigen Wintertrainings, stieg die Mitgliederzahl der Wasserfreunde sprunghaft auf erstmals in der Vereinsgeschichte 300 an. Die Arbeit im Breitensport konnte ausgeweitet werden und zwangsläufig kristallisierten sich Talente heraus, die es zu fördern galt. Eine auf ca. 30 Personen umfassende Wettkampfmannschaft wurde auf die Beine gestellt. Es war den Trainern jedoch klar, dass der Vorsprung jener Vereine, die schon länger ein Hallenbad zur Verfügung gestellt bekommen hatten, nicht von heute auf morgen aufzuholen war. Aus einer wöchentlichen Trainingsstunde konnte nach schwierigen Verhandlungen mit der Stadt Holzminden dann eine zweite Übungsstunde hinzu gewonnen werden. Die Erfolge blieben dann auch nicht aus.

Beim 27. Einladungsschwimmfest im Holzmindener Freibad konnte seit langer Zeit wieder ein Pokal nach Holzminden geholt werden. Dieser steht noch heute in der Vitrine des Hallenbades Holzminden.

Durch einen glücklichen Zufall zog die Familie Winkel nach Holzminden. Mit den Geschwistern Klaus und Monika Winkel zog der D-Kader ins Schwimmbad nach Holzminden. Mit der Unterstützung des Schwimmverband Niedersachsen wurde eine Talentgruppe in Holzminden gegründet. Die Stadt Holzminden genehmigte ein fünfmaliges Training pro Woche um die Talente zu fördern. Daraus entwickelt sich eine, nicht nur auf Holzminden begrenzte Mannschaft von Schwimmer und Schwimmerinnen. Schwimmer aus den umliegenden Städten konnten integriert werden. Dies war der Beginn einer noch heute andauernden großartigen Erfolgsgeschichte der Holzmindener Schwimmer. Der Name Wasserfreunde Holzminden wurde weit über die Grenzen Niedersachsens heraus bekannt.

Hans Jürgen Eyssen übernahm bald wichtige Aufgaben im Verein und führt ihn später auch sicher durch raue Gewässer. Ein hoher Zeitaufwand, ständige Weiterbildung sowie die Offenheit für neue Trainingsmethoden zahlten sich bald aus.