Im Jahr 1950 konnte im Freibad Holzminden die Vorschlussrunde zur deutschen Wasserball Meisterschaft ausgerichtet werden. 20 Vereine aus dem gesamten norddeutschen Raum nahmen mit ihren Mannschaften teil. Auch die Herrenmannschaft der Wasserfreunde nahmen teil. In den folgenden Jahren verbuchten gerade die ersten Herren Mannschaften und auch die Jugendmannschaften große Erfolge. Ausgehend davon, dass in den Anfangszeiten nur in den Sommermonaten im Freibad trainiert/gespielt werden konnte (bei manchmal recht kalten Wassertemperaturen um 15 Grad Celsius) also einem Verein ohne Winterbad, war erstaunlich dass beide Mannschaften in den 50er Jahren bis in die norddeutsche Spitze vordringen konnten. Je mehr Hallenbäder dann im Lauf der Zeit gebaut wurden, je mehr Trainingsmöglichkeiten den größeren Vereinen zur Verfügung standen, desto schwerer wurde es für die Holzmindener Mannschaft den Anschluss zu halten. Es blieb deshalb nicht aus, dass bei fehlendem Erfolg Frust aufkam und somit Anfang der 60er Jahre dieser schöne, wenn auch harte Sport, zum Erliegen kam. Versuchsweise wurde nach dem Bau des Holzmindener Hallenbad ein Neuaufbau gestartet, doch dabei blieb es. Die Holzmindener Wasserballer unterstützten dann zukünftig den in Stadtoldendorf ansässigen Verein.